Wie eine Hasenfamilie die Corona-Krise erlebt

Die Laurentius-Kita bleibt trotz Schließung in Kontakt mit ihren Kindern


Das Team der Integrativen Kindertagesstätte Laurentius in Neuendettelsau hält mit Briefen und kreativen Ideen Kontakt zu den Familien, deren Kinder im Moment nicht in die Kita dürfen. © Diakoneo

Das Team der Integrativen Kindertagesstätte Laurentius in Neuendettelsau hat sich Einiges ausgedacht, um mit den Familien ihrer Kita-Kinder in Kontakt zu bleiben. „Das ist uns wichtig“, meint Kita-Leiterin Cosima Faulhaber. „Viele Familien sind durch die Situation sehr herausgefordert, manche sogar überfordert“, sagt sie.

Daher haben sie an alle Kinder geschrieben und sie aufgerufen, Bilder zu malen. Die kleinen Meisterwerke können die Familien dann bei einem Spaziergang zum Kindergarten dort in eine Mappe am Zaun stecken. Am Zaun des Kindergartens entdecken Sie dann auch eine Geschichte in Bildern und Texten, die die Corona-Krise aus der Sicht einer Hasenfamilie erzählt. Geschrieben wurde sie von einer Mutter, die damit Kindern die Angst vor der Epidemie nehmen will und sie ermutigt, positiv in die Zukunft zu blicken. Natürlich ist die Geschichte nicht nur für die Kita-Kinder und ihre Familien, sondern auch für alle anderen Menschen bestimmt, die an der Kita vorbeikommen.

Wie alle anderen Kindertagesstätten ist auch die Laurentius-Kita derzeit geschlossen. Zwei Kinder kommen allerdings in die Notbetreuung. Cosima Faulhaber rechnet damit, dass es in den nächsten Tagen mehr werden, weil viele Familien die Situation bisher mit anderen Mitteln wie Überstundenausgleich oder Resturlaub überbrücken.

Das Team der Diakoneo-Kindertagesstätte will allen ihren Kindern Nähe vermitteln, damit nach der Zwangspause keine neue Eingewöhnung nötig ist. Dem gleichen Ziel dient eine weitere Aktion.

Die Mitarbeiterinnen haben allen Kindern einen Brief geschrieben, in dem sie bedauern, dass sie sie so lange nicht sehen können. „Wir haben alles geputzt, aufgeräumt und für dich vorbereitet“, schreiben sie weiter. Zusammen mit Wachsmalkreiden, einem Ausmalbild und einer Bastelanleitung für Stickblumen ist so ein kleines Paket entstanden, das wie ein Osterhase aussieht. Ausgerüstet mit Stadtplänen zog das Team dann durch Neuendettelsau, um jedem Kind einen Ostergruß vor die Tür zu stellen oder in den Briefkasten zu werfen. 

Weitere Pressemitteilungen
Dritter Frankencup in Neuendettelsau

Zum dritten Mal hat Diakoneo in Kooperation mit Special Olympics Bayern zum inklusiven Boccia-Turnier in Neuendettelsau eingeladen. Auf dem Gelände des TPN-Tennispark Neuendettelsau traten 94 Athletinnen und Athleten mit und ohne geistiger Behinderung in Doppel und Unified-Doppel gegeneinander an.

Weiterlesen
70 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr

Ein besonderes Jubiläum steht an: Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Die Wurzeln reichen dabei zurück auf das Diakonische Jahr, das den Grundstein für das heutige FSJ legte. Schwester Anna Stettinger wirft einen Blick zurück auf ihre eigenen…

Weiterlesen
Diakoneo fördert weiterhin geschlechtersensible Sprache

Diakoneo wird ungeachtet des Kabinettbeschlusses in Bayern weiterhin geschlechtersensible Sprache in seinen Einrichtungen fördern. „Als diakonisches Unternehmen ist uns wichtig, niemanden auszugrenzen, auch nicht sprachlich“, sagt Verena Bikas, Vorständin Bildung bei Diakoneo.

Weiterlesen
Diakoneo veranstaltet in Nürnberg Talk-Format über Diversität

Unter dem Motto „deep – direct – diverse – DIAKONEO-Talk“ oder kurz gesagt „D-Talk“ macht sich das Sozialunternehmen Diakoneo künftig auch in Form von Vorträgen und Diskussionen stark für das Thema Diversität. Denn für Diakoneo ist es ein erklärtes Ziel, seinen Kernwert „vielfältig & inklusiv“ noch…

Weiterlesen

Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne.

 

E-Mail schreiben

Oder rufen Sie uns an unter +49 9874 8-2297