Zwei Abschiede und zwei Willkommen

Am Diakoneo Diak Klinikum werden feierlich die Wechsel der Chefärzte der Frauenklinik und Onkologie gefeiert.

Schwäbisch Hall – Es sind zwei Willkommen und zwei Abschiede in einem. In der Auferstehungskirche am Diakoneo Diak Klinikum Schwäbisch Hall sind mit einem feierlichen Gottesdienst zwei Chefärzte in ihre neuen Positionen eingeführt und ihre Vorgänger verabschiedet worden.

Sowohl die Frauenklinik am Diakoneo Diak Klinikum als auch die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin haben in diesem Jahr erfolgreich einen Generationenwechsel vollzogen. Prof. Dr. med. Stefan Kommoss, ein Experte für operative Gynäkologie und Onkologie mit internationaler Reputation, hat die Nachfolge von Prof. Dr. Andreas Rempen in der Frauenklinik angetreten. Prof. Dr. Michael Medinger ist seit dem ersten April Nachfolger von Dr. Thomas Geer, der ihn als Senior Director weiterhin unterstützen wird.

Alle vier und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat Diakoneo am Mittwochabend in die Auferstehungskirche zum Gottesdienst und Empfang geladen. Gekommen waren auch zahlreiche Kollegen der alten und neuen Chefärzte. Während Prof. Kommoss und Prof. Medinger von Geschäftsführer Christoph Rieß herzlich willkommen geheißen wurden, verabschiedete ein langjähriger Weggefährte die beiden scheidenden Mediziner. Der ärztliche Direktor am Diak, Dr. Lothar Jahn, erinnerte an die gemeinsame Zeit und die Verdienste seiner Kollegen. Dr. Elisabeth Körber-Kröll verabschiedet und begrüßte ihre Kollegen als Vorsitzende der Kreisärzteschaft Schwäbisch Hall.

Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo bedankte sich persönlich bei Prof. Rempen für 24 Jahre und bei Prof. Geer vor 36 Jahre großen persönlichen Einsatz am Diak Klinikum. Gleichzeitig begrüßte er Prof. Kommoss und Prof. Medinger: „Ihr habt euch für Diakoneo als Arbeitgeber entschieden, teilt unsere Werte und steckt all Eure Energie in Eure neue Aufgabe.“ Beide ermöglichten mit ihrer Arbeit Leben und setzten damit ein Zeichen für Zukunft und Hoffnung.

Sowohl Prof. Medinger als auch Prof. Kommoss haben die Universitätsklinik Tübingen als wichtige Station in ihrem Lebenslauf. Prof. Medinger hat dort 2000 provomiert und viele Jahre am Universitätsspital in Basel praktiziert Prof. Medinger bringt eine spezielle zellulare Therapie ans Diak, mit dem die Behandlung von Lymphdrüsenkrebs und bestimmter Formen von Leukämie einen innovativen Ansatz erfahren.

Die Krebsbehandlung ist ein weiterer Berührungspunkt der beiden neuen Chefärzte. Prof. Kommoss hat sich besondere Expertise bei der Behandlung von Krebserkrankungen an Gebärmutter und Eierstöcken angeeignet. Die Arbeit im nun gesicherten Perinatalzentrum Stufe 1 gehörte genauso zu seinen Aufgaben wie die Geburtshilfe und die Betreuung von Risikoschwangerschaften.

Dr. Thomas Geer hat am Diak über mehr als drei Jahrzehnte die Innere Medizin mit bestimmt. „Er weigert sich, den Begriff „Ruhestand“ zu ernst zu nehmen“, scherzt Dr. Mathias Hartmann bei seiner Verabschiedung. Tatsächlich wird er als Senior Director dem Diak und den Patienten noch für einige Zeit erhalten bleiben. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir weiterhin von diesem großen Erfahrungsschatz profitieren dürfen“, so Hartmann.

Die Arbeit von Prof. Rempen sticht nach wie vor noch jeder Schwangeren ins Auge - in Form der Rempen-Kurve, die in jedem Mutterschaftspass abgebildet ist und statistische Werte zur Entwicklung des Embryos grafisch darstellt. Er hat sich einen Namen vor allem bei der Diagnose mit Ultraschall gemacht – und möchte nun sein Wissen weitergeben. Auch bei ihm steht „Ruhestand“ drüber, ist aber nicht unbedingt drin.

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