Wie ein Krankenhausprojekt in den Anden Berge versetzt

Vortrag beleuchtet die Arbeit des Missionshospitals Diospi Suyana


Im Missionshospital Diospi Suyana in den Anden werden tausende von Patienten medizinisch versorgt.

Die Diakonie Neuendettelsau und der gemeinnützige Verein Diospi Suyana laden gemeinsam am Mittwoch, den 10. Oktober 2018 um 19 Uhr in den Otto-Kuhr-Raum, Mission EineWelt in der Johann-Flierl-Straße 22 zu einer digitalen Präsentation über die Geschichte des Missionshospitals Diospi Suyana in den Anden Perus ein. Der Abend bietet einen spannenden Einblick, denn hinter dem Projekt steckt eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte.

Seit 2007 ermöglicht das moderne Krankenhaus nicht nur die medizinische Versorgung tausender Patienten aus allen peruanischen Bundestaaten, sondern hat sich auch als wichtigster Arbeitgeber in der Region etabliert. Auf diese Weise bietet das Hospital berufliche Stabilität für viele Nachfahren der Inkas, deren Leben heute stark von Armut, Perspektivlosigkeit und Gewalt geprägt ist. Die Menschen wohnen in Lehmhütten, ohne sauberes Wasser und meist auch ohne Strom – den so genannten Armenhäusern. Für die Bewohner hat sich durch das Spital, das nach westlichen Maßstäben arbeitet, viel verändert. Dies ist wenig überraschend, bedenkt man, dass es sich bei Peru um das Land mit der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeit in Lateinamerika handelt.

Hinter dem Projekt steht das deutsche Ärzteehepaar Klaus-Dieter und Martina John. Trotz finanzieller und bürokratischer Hürden haben sie ihre Vision bis heute verfolgt. Ziel ist es, nicht nur medizinische Hilfe zu gewährleisten, sondern auch Einrichtungen wie eine Schule, ein Kinderclubhaus oder ein Medienzentrum zu verwirklichen. Viele Menschen haben sich von diesem Enthusiasmus anstecken lassen und sich mit Geld- oder Sachspenden hinter das Projekt gestellt.

In Neuendettelsau berichtet Krankenhausdirektor Dr. Klaus-Dieter John über Land und Leute, die Geschichte der Inkas und den Traum zweier Menschen mit einer besonderen Vision das Leben vieler Menschen in Peru zu verändern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen und einen gemeinsamen Austausch. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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