Orientierung geben in einer Zeit des Umbruchs

Die Fastenpredigten in der Neuendettelsauer Laurentiuskirche stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Zeit des Umbruchs – Zeit des Aufbruchs – Woran orientieren wir uns heute?“.

„Unsere Welt wird immer komplexer“, begründet Rektor Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Neuendettelsau, die Themenwahl. Die Informations- und Wissensdichte nehme rasant zu. „Unser Leben wird immer mehr durch globale Zusammenhänge bestimmt“, so Hartmann. Einfache Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit scheine es nicht zu geben. Daher werde die Frage nach Orientierungspunkten immer wichtiger.

Zum Auftakt am Sonntag, 18. Februar, predigt die Erlanger Publizistik-Professorin Johanna Haberer über das Thema „Im Netz (auf)gefangen – Überwacht oder umsorgt durch digitale Medien“. Die Theologin war lange in der Medienarbeit tätig und ist vielen noch als Sprecherin des „Wortes zum Sonntag“ in Erinnerung.

Rektor Dr. Thilo Daniel, der theologische Leiter der Diakonissenanstalt Dresden, widmet sich am 25. Februar dem Thema „Gesellschaft im Wandel – Wie finden wir Gerechtigkeit für alle? Wie finden wir Gerechtigkeit für den Einzelnen?“

Der frühere Vizepräsident des Europäischen Parlaments Dr. Ingo Friedrich spricht am 4. März über „Europa im Umbruch – Verspielen wir Frieden und Freiheit?“ Seit 2015 ist Friedrich Präsident der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth.

Den Abschluss der Reihe bildet am 11. März die Predigt von Prof. Dr. Johannes Eurich vom Diakoniewissenschaftlichen Institut der Uni Heidelberg zur Frage „Diakonie zwischen Anspruch und Markt – Ist Nächstenliebe berechenbar?“

Alle Gottesdienste beginnen um 9.30 Uhr. Anschließend findet ein Predigtnachgespräch im Konferenzraum des Mutterhauses statt.

Außerdem finden in der Karwoche die Stillen halben Stunden in der Laurentiuskirche statt, die in diesem Jahr von Passions-Liedern geprägt werden. Der geistliche Impuls beginnt täglich von Montag, 26. März, bis Donnerstag, 29. März, jeweils um 12.30 Uhr. Das gemeinsame Schweigen öffnet Raum für Gebet und Meditation.

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