Nach einem Unfall in guten Händen

Oberärztin Dr. Friederike Habighorst erläutert den Umgang mit Traumapatienten in der Klinik Schwabach

Ein Unfall kann schnell passieren. Sei es ein Auffahrunfall auf dem Weg zur Arbeit, ein eingequetschter Finger in der Werkstatt oder ein Sturz im Sportunterricht: Ist etwas passiert, führt der erste Weg direkt ins Krankenhaus. An der Klinik Schwabach kümmert sich Dr. med. Friederike Habighorst um die Traumapatienten.

Schwerverletzte Menschen benötigen eine gute und schnelle Versorgung. Dr. med. Friederike Habighorst ist leitende Oberärztin der Unfallchirurgie und Hauptoperateurin im EndoProthetikZentrum (EPZ) an der Klinik Schwabach. Als verantwortliche Durchgangsärztin behandelt sie Unfälle aller Art.

„D-Ärzte sind zuständig, wenn Behandlungskosten von Berufsgenossenschaften übernommen werden, also zum Beispiel nach Arbeits- und Wegeunfällen“, erläutert die Ärztin. Grundsätzlich ist jeder Arbeitnehmer gesetzlich unfallversichert. Selbstständige können auch freiwilliges Mitglied einer Berufsgenossenschaft werden.

Das D-Arztverfahren beginnt in der Notaufnahme. Nach der Diagnose werden die weiteren Behandlungsschritte abgeklärt. Wie Dr. Friederike Habighorst erläutert, gibt es neben dem D-Arztverfahren auch das Verletzungsartenverfahren (VAV) und das Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV). „Je nach Einstufung werden Patienten in unserer Klinik versorgt oder in eine entsprechende Klinik verlegt“, so die Oberärztin.

Verbandswechsel nach einem Handgelenksbruch: Dr. Friederike Habighorst kümmert sich mit Assistenzarzt Paul Reichert um die Patientin.

Seit 2015 kümmert sich die 57-Jährige zusammen mit Chefarzt Dr. Stephan Oehler und den Oberärzten Dr. Martin Nüchterlein und Dr. Engelbert Neubig einfühlsam um die Traumapatienten in der Klinik Schwabach. „Die Klinik in Schwabach hat seinen ganz besonderen Charme“, findet sie. Für sie liegt der Vorteil eines kleinen Hauses vor allem in den kurzen Wegen und darin, dass sich das Personal gut kennt. „Das kommt den Patienten zugute. Hat zum Beispiel ein chirurgischer Patient kardiologische Probleme, rufe ich meinen Kollegen an“, verrät sie. Toll findet sie auch, dass die Patienten, die einen Arbeits- oder Schulunfall erlitten, die Möglichkeit haben, bei uns weiterbehandelt zu werden. Hierfür bietet die Klinik wöchentliche Sprechstunden.

Ihre berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung als Physiotherapeutin. „Nachdem ich zwei Jahre gearbeitet habe, wollte ich aber noch weitermachen. Ich habe mein Abitur nachgeholt und dann in Erlangen studiert“, erzählt sie. Heute ist sie Fachärztin für Allgemeinchirurgie, Orthopädin und spezielle Unfallchirurgin und hat zudem Weiterbildungen in der Sportmedizin und Notfallmedizin.

Dr. med Friederike Habighorst ist Oberärztin der Unfallchirurgie und leitet das EndoProthetikZentrum (EPZ) an der Klinik Schwabach.


Geboren wurde Friederike Habighorst in Rennerod im Westerwald, wo sie mit sechs Geschwistern aufwuchs. Seit 30 Jahren ist sie in Franken zuhause. Mit ihrem Mann lebt sie in Roth. In ihrer Freizeit begeistert sie sich für Ausdauersport wie Radfahren oder Wandern. „Mein Mann geht bald in Rente“, verrät sie. „Dann wollen wir uns einen kleinen Münsterländer holen. Darauf freue ich mich schon sehr, ich bin mit Hunden aufgewachsen.“

Die Sprechstunden zur Nachbetreuung finden in der Klinik Schwabach, Regelsbacher Straße 7, im zentralen Untersuchungs- und Behandlungsbereich (ZUB) statt. Die Sprechzeiten sind Montag, Mittwoch und Freitag von 12.30 bis 14.30 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr. Die Endoprothesen-Sprechstunde findet jeweils Mittwoch von 12.30 bis 14.30 Uhr statt. Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat unter der Telefonnummer 09122 182-351. 

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