Advent in der Heilpädagogischen Tagesstätte St. Martin

Waldkobolde brachten ihre selbstgebastelten Laternen mit


Weihnachtsstimmung zum Mitsingen verbreiteten die Kinder aus der Heilpädagogischen Tagesstätte St. Martin in Bruckberg. © Diakonie Neuendettelsau/Regina Gimpel

Traditionell lädt die Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) St. Martin in Bruckberg unter der Leitung von Sonja Keil die Familien der dort betreuten Kinder und Jugendlichen im Advent zu einer gemeinsamen Feier ein. So auch in diesem Jahr: Fast eine Stunde lang sorgten die derzeitigen Neigungsgruppen, zu denen sich die Kinder und Jugendlichen je nach Interesse selbst zuordnen können, für ein besinnliches wie abwechslungsreiches Programm voller Musik.

Die Waldkobolde, die sonst jeden Mittwoch bei Wind und Wetter in den Wald ziehen, brachten ihre selbstgebastelten Laternen mit und schwangen zu ihren Waldkobolde-Liedern das Tanzbein.

Der Chor und die Musikgruppe der HPT machten bei allen Gästen mit dem Lied „Weihnachten ist nicht mehr weit“ so richtig Stimmung zum Mitsingen. Zum Akkordeon und zur Gitarre trommelten und rasselten die Kinder, was das Zeug hielt. Weiter ging`s mit der Ballgruppe, die der Musikgruppe an Rhythmusgefühl in nichts nachstand. Unerwartet packten die musikbegabten Jungs ihre Leuchtstäbe aus und wirbelten mit ihnen zu weihnachtlicher Pop-Musik eine faszinierende Choreografie auf die Gymnastikbälle. Am mutigsten allerdings waren die drei Jugendlichen, die nacheinander die Geschichte von Mia und dem Geigenspieler vom Weihnachtsmarkt vorlasen. Den großen Abschlussapplaus erntete die Mädchengruppe, die einen meditativen Lichtertanz mit eigens kreierten Lichterblumen präsentierte. Danach nutzte der Elternbeirat die Aufmerksamkeit der großen Zuhörerschaft noch schnell, um die Gründung einer neuen Kooperationsrunde zwischen Lehrkräften und Eltern anzukündigen, die sich zwei- bis dreimal jährlich treffen wird und sich über Ideen und Themen aus der Elternschaft freut. Beim abschließenden „Oh du fröhliche“ sangen alle lautstark mit.

Überhaupt war der Lebendigkeit der Gestaltung anzumerken, wie vielfältig die jungen Menschen der HPT in verschiedenen Bereichen zum Mitwirken angeregt werden: Hier seien noch die Koch- und Backgruppe und die Wald- und Wiesengruppe erwähnt, die Punsch vorbereitet hatten, sich um teils ausgefallene Tischdekorationen aus Naturmaterialien kümmerten und einen reibungslosen Bühnenumbau gewährleisteten. Währenddessen zeigte sich ein Junge aus der Wald- und Wiesengruppe unter Mitwirkung eines Praktikanten für das Bedienen der Musikanlage verantwortlich, was dem Ganzen einen recht professionellen Anstrich verlieh und die beiden sichtlich stolz machte. Überhaupt merkt man, wie gut eingespielt und routiniert die Darbietungen unter Sonja Keils Federführung verlaufen. So rundum musikalisch wie die Aufführungen für Auge und Ohr gelungen waren, trugen zum gemütlichen Ausklang des Nachmittags die auf dem reichhaltigen Buffet befindlichen Köstlichkeiten fränkischer Weihnachtsbäckerei zum vollendeten Gaumenschmaus bei. Viele nutzten die Zeit dieses Zusammenseins bei Kaffee und Tee, um neue Kontakte zu knüpfen und schon bestehende gute Bekanntschaften weiter zu pflegen. 

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