Menschen aus vielen Ländern bei Model United Nations kennengelernt

Neuendettelsauer Schülerin Angelina Keller erhielt Stipendium


Als erste Schülerin des Laurentius-Gymnasiums hat Angelina Keller das Stipendium der Diakonie Neuendettelsau für die bayerischen Model United Nations erhalten.

Die 17-jährige Angelina Keller hat in diesem Jahr das Stipendium der Diakonie Neuendettelsau für die Teilnahme an der Bayern MUN erhalten. Damit geht das Stipendium zum ersten Mal an eine Schülerin des Laurentius-Gymnasiums. MUN steht für „Model United Nations“. Dabei handelt es sich um Veranstaltungen auf der ganzen Welt, bei denen die Arbeit der Vereinten Nationen nachgestellt wird.

Als Angelina Keller, die die 11. Klasse des Laurentius-Gymnasiums besucht, von den Model United Nations erfuhr, war sie sofort Feuer und Flamme. Für Politik und Geschichte interessiert sich die Schülerin sowieso und dann noch auf Englisch diskutieren: „Das ist cool“, findet sie.

Die Bayern MUN fand in Nürnberg im Marmorsaal des Presseclubs statt. Voller gespannter Erwartung traf Angelina Keller zum Check-In im benachbarten Multiplex-Kino ein und lernte gleich eine Gruppe von Schülern aus Bulgarien kennen, mit denen sie auch in den Tagen danach in Kontakt blieb. Gemeinsam mit ihrer Mitschülerin Anna Fiegl vertrat sie bei den Model United Nations die Position Australiens. Thematisch ging es um den sicheren Zugang zu sauberem Wasser. Dazu recherchierten sie die wirkliche Position Australiens und suchten nach Delegierten aus Ländern, die diese Meinung teilen. Das gemeinsam erarbeitete Papier wurde dann diskutiert und an den Versammlungsleiter, in der Fachsprache „Chair“ genannt, geschickt. Bei der abschließenden Abstimmung wurde der Resolutionsentwurf befürwortet.

Am Laurentius-Gymnasium werden die Model United Nations als Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung sowie als wissenschaftliches Seminar angeboten. Als Lehrkräfte betreuen Edith Hübner (P-Seminar) und Tobias Bleher (W-Seminar) das Angebot. „Das Stipendium ist eine Anerkennung für ihr Engagement und ihre Leistungen“, lobt Edith Hübner ihre Schülerin.

Vor allem war die Veranstaltung für Angelina Keller eine „einzigartige Gelegenheit, Menschen aus vielen anderen Ländern kennenzulernen“. „Mit großen Augen“, so erzählt die Schülern, habe sie den Geschichten von Teilnehmern aus dem Irak, den USA, Georgien und Saudi-Arabien zugehört. Angelina Keller hat auch selbst schon internationale Erfahrungen auf Schulen im Ausland gesammelt. Gerade deshalb schätzt sie es, dass am Laurentius-Gymnasium die Erziehung zur Demokratie eine wichtige Rolle spielt. „Deutschland gibt uns viele Freiheiten“, ist ihre Überzeugung.

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